SAGA Bunte Mitte

Projektbeschreibung

Als Initialprojekt zur gesamten Wohnumfeldgestaltung der Siedlung Sandbek wurde der zentral im Wohnquartier liegende Spielplatz der „Bunten Mitte“ aufwertet. Zwei Beteiligungen fanden 2018 statt und erfolgten in enger Zusammenarbeit mit den Anwohner:innen des Gebiets. Hier wurden Anwohnende bezüglich ihrer Anregungen und Ideen in die Planung einbezogen. Auf Grundlage der Beteiligung präsentierten Kuttner & Kahl Landschaftsarchitekten ihren Entwurf. Die Hecken und Sitzbänke sollen umgestaltet werden, um Angsträume, die besonders im Winter wahrgenommen werden, aufzulösen. Der Spielplatz wird durch Spielgeräte ausgebaut. Anstatt der Hecken sollen Pflanzeninseln mit einem Gräser- und Pflanzgürtel entstehen. Das Schachspiel soll erneuert, eine Station für Hundebeutel eingerichtet und der Unterstand erneuert werden. Die Farbgebung soll eine Identität entstehen lassen, die sich in weiteren Projekten wiederfinden lässt. Im Herbst 2021 erfolgte dann die Fertigstellung. Die Einweihung folgte im Dezember 2022.

Im Spätsommer 2022 fand eine weitere Beteiligungsaktion für zwei Bereiche mit der direkten Anwohnerschaft und Interessierten aus dem Stadtteil statt. Diese wurde von der SAGA, dem Landschaftsarchitekturbüro Klingenberg, dem Stadtfinder Martin Legge und dem Stadtteilbüro vorbereitet und durchgeführt. Ziel ist eine Steigerung der Attraktivität des Wohnumfelds der Siedlung Sandbek, um einen Unterschied der Qualitätsstandards zwischen den Neubauquartieren und dem Bestandsquartieren zu verhindern. Die Aufenthaltsqualitäten und Angebote für Spiel- und Freizeitaktivitäten sind somit in der Neuen Mitte nun deutlich erhöht. Installiert wurden unter anderem eine Kletterwand, ein XL-Trampolin, eine Doppelschaukel, Spielskulpturen und ein Hang mit Rutsche und Knüppelstufen. In einem Praxis Workshop zum Draußen-Prinzip Süderelbe hat sich gezeigt, dass die Bänke und die anderen Stadtmöbel der Fläche multifunktional nutzbar sind. Neben dem Aufenthalt kann mit den Geräten auch durch einfache Übungen die eigene Fitness gefördert werden.